Wissenswertes über Japan
Japan, japanisch Nihon Koku (“Land der aufgehenden Sonne”), besteht aus fast 4000 Inseln, die aus der Gipfelreihe eines unterseeischen Gebirgsbogens hervorgehen. Die vier Hauptinseln sind Hokkaido, Honshu, Kyushu und Shikoku und im Süden schließen sich die Ryukyu-Inseln mit Okinawa an. Die Hauptstadt Tokio ist gleichzeitig die größte Stadt des Landes.

75 % der Inseln sind bewaldetes Mittelgebirge. Der höchste Berg ist der Vulkankegel des Fujiyama (3.776 m). Japan liegt in einem Erdbebengürtel mit äußerst aktiver Erdkruste. Davon zeugen tägliche Erd- und Seebeben, Hunderte von Vulkanen (davon ca. 40 aktive) und mehr als 10.000 heiße Quellen. Tokio, Kyoto und Osaka sind am dichtesten besiedelt. Durch die Industrialisierung gibt es nur wenige Agrarflächen, Tier- und Pflanzenwelt ist nahezu zerstört. Heute sind 350 Naturparks und 27 Nationalparks beliebte Ausflugsziele. Ansonsten bestimmen Nassreisfelder, Trockenfeldkulturen und aufgeforstete Zedern- und Bambuswälder das Landschaftsbild.

Das Klima wird von kontinentaler Polarluft im Norden und maritimer Tropikluft im Süden bestimmt. Die Temperaturen sind auf Grund der großen Nord-Süd-Ausdehnung sehr unterschiedlich. So liegen die durchschnittlichen Temperaturen auf Hokkaido im Januar bei -3°C, im Juli bei 22°C, in Okinawa dagegen gleichbleibende 22°C. Honshu ist klimatisch geteilt. Auf der Seite zum Japanischen Meer überwiegen schneereiche Winter und tropisch heiße Sommer, auf der Pazifikseite sind eher milde trockene Winter und heiße niederschlagsreiche Sommer zu erwarten.